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Viele Menschen kamen zum ökumenischen Friedensgebet

Rückblick: ökumenisches Friedensgebet vor St. Josef

  • Beitrags-Kategorie:Archiv
  • Beitrag zuletzt geändert am:12. April 2022

Angesichts der Bestürzung über den Krieg in der Ukraine hatte die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) Langenfeld zu einem Friedensgebet in der Stadtmitte eingeladen. „Wir wollen ein Zeichen für Frieden, Hoffnung und Solidarität setzen und die Hoffnung auf Frieden stärken. Es würde uns sehr freuen, wenn sich viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt daran beteiligen.“, sagte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Anneliese Schwarz in der Ankündigung.

Mehr als 300 Menschen folgten am 3.3. um 18 Uhr dieser Einladung und trafen sich vor der Kirche St. Josef, um gemeinsam Gebete zu sprechen, Kerzen zu entzünden und zu singen.

„Gemeinsam bringen wir unser Entsetzen vor Gott, gemeinsam beten wir für die von der Kriegsgewalt betroffenen Menschen und für mutige Schritte zum Frieden.“

Am Ende stellten viele eine Kerze am Mahnmal für die Opfer von Gewalt und Krieg ab.

Rückblick: In der letzten Woche fand bereits ein Friedensgebet in der Erlöserkirche statt

Pfarrerin Angela Schiller-Meyer und Pfarrer Dominik Pioch haben am vergangenen Freitag, dem 25.2. um 12 Uhr spontan zu einem Friedensgebet in die Erlöserkirche eingeladen. Viele haben dieses Angebot dankbar angenommen und Kerzen entzündet.

Andacht in der Erlöserkirche

In allen Gottesdiensten und Andachten werden wir für die Menschen in der Ukraine und für den Frieden beten.

Gebet

Gott,

wir sind erschrocken, ängstlich und wütend. Die Nachrichten aus der Ukraine und die Bilder von Krieg, Zerstörung und Flucht sind unbegreiflich, dunkel und bedrohlich. Wir sorgen uns, Gott, um die Menschen im Kriegsgebiet. Ihre Ängste können wir nur erahnen. Du kennst ihre Not. Schütze ihr Leben und schenke ihnen Zukunft.

Wieder Krieg in Europa. Es fühlt sich an, als ob manches, was wir für sicher hielten, in sich zusammenbricht. Wir suchen nach etwas, an dem wir uns festhalten können. Du, unser Gott, hast uns versprochen: „Berge mögen wohl weichen und Hügel wanken, aber meine Treue wird nicht von dir weichen und mein Friedensbund nicht wanken.“

Lass deine tiefe Liebe in uns allen Kraft entfalten, dass der Himmel aufbricht, dass das Kleine aufblüht, dass sich die Erde wandelt. Schenk unserem Frieden Kraft – im Kleinen wie im Großen. Amen.

Bilder: Pfarrerin Annegret Duffe, Ulrike Schön