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Es war einmal ein Singkreis…

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  • Beitrag zuletzt geändert am:27. Juli 2023

Grußwort zum 50jährigen Chorjubiläum vom Chorvorsitzenden Gottfried Buff

Der „Singkreis Lukas 72“ wurde vor 50 Jahren durch die Pfarrersfrau und Musiklehrerin Ulrike Piechota gegründet. Zur ersten Chorprobe, am 13.11.1972, trafen sich 18 Sängerinnen und Sänger in der Lukaskirche und legten den Grundstein für den Chor. „Der Hahn ist tot“ war das erste Lied, das wir einstudierten und wir sangen diesen Kanon dreisprachig: deutsch, englisch und französisch. An Heiligabend im selben Jahr wirkte der Chor erstmals im Gottesdienst mit.

Der Hahn ist tot

Anfang 1973 suchten wir einen Namen. Einfach nur Kirchenchor – das war uns zu fade. Vorschläge wie „Gallus-Singers“, nach dem erwähnten Kanon (Gallus=Hahn), behagte uns nicht, auch „Lucas-Chor“ (mit c) passte nicht, weil es damals den bekannten Botho-Lucas-Chor gab. Der damalige Vorsitzende, Hilmar Röstel, schlug vor, den Chor nach der Lukaskirche und dem Gründungsjahr zu benennen. Das gefiel uns: wir waren nun der „Singkreis Lukas 72“. Vor ein paar Jahren haben wir dann den Namen nochmal gewechselt und nennen uns jetzt: „Chor der Lukaskirche“ und so wird es wohl auch künftig bleiben.

Zu den heute noch aktiven Gründungsmitgliedern gehören Christa Buff (Alt) und Gottfried Buff (Tenor). In der Blütezeit des Chores waren wir manchmal über 40 Sängerinnen und Sänger, es gab aber auch Zeiten, da dachten wir, es geht nicht mehr weiter. Aber immer, wenn wir mit dem Chor am Abgrund standen, stießen dann doch neue Chormitglieder dazu. Heute sind wir eine Schar von 30 Menschen, die Freude am Singen haben. In den vergangenen 50 Jahren haben wir einige bedeutende Werke einstudiert, beispielsweise das Requiem von Gabriel Fauré, die Messe in C-Dur von Ludwig van Beethoven oder die Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart. Regelmäßig singen wir im Gottesdienst und auch Chortreffen mit anderen Langenfelder oder auswärtigen Chören, um gemeinsame Projekte zu erarbeiten, gehören zu unserem Chorleben.

Musikalität und Geselligkeit

Neben den Auftritten unseres Chores kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Das Zwischenmenschliche wurde und wird sehr gepflegt und es gibt viele Freundschaften innerhalb des Chores. Etliche Ausflüge machten wir über die Jahre hinweg. Wir hatten immer sehr viel Freude zusammen, ob am bunten Abend oder bei lustigen Wanderungen und anderen Aktivitäten.

Möge der Chor der Lukaskirche noch viele Jahre bestehen und viele kirchliche Feste mit frohem Gesang verschönern und mitgestalten. Möge Gott uns durch die Corona-Pandemie bringen und uns auch in Zukunft begleiten und uns viele sangesfreudige Menschen schicken, damit wir jederzeit zu seinem Lob und Ruhm beitragen können.
Der folgende Liedvers, der passt zu unserem Chor!

„Ach ich bin viel zu wenig, zu rühmen Seinen Ruhm;
der Herr allein ist König, ich eine welke Blum.
Jedoch, weil ich gehöre gen Zion in Sein Zelt,
ist’s billig, dass ich mehre Sein Lob vor aller Welt.“

(aus EG 302: „Du meine Seele singe“)

Gottfried Buff, Vorsitzender Chor der Lukaskirche